Diene mit deinem Credo

Gott ist dennoch Israels Trost für alle, die reines Herzens sind.
Ps. 73, 1

Es gibt zwei grundverschiedene Antriebskräfte heute aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Viele sagen, ich habe einen guten Job, mit dem, ich mir alles leisten kann, was ich brauche. Ich muss zwar, kann aber gut leben. Wo der Druck höher ist, wird das Muss größer – ich muss wohl oder übel raus, ob ich Lust habe oder keine, sonst kann ich die Miete nicht bezahlen. Es gibt wenige, die sich morgens auf der Bettkante aufrichten, sich auf einen neuen Tag freuen und fragen: Wie kann ich heute mit meinen Gaben Menschen und diese Welt bereichern? Einer ist aufgestanden, weil er etwas braucht, der andere, weil er etwas hat, das er verschenken will.

Früher sind Diakonissen ihren Dienst unter dem Motto angetreten: „Mein Lohn ist, dass ich darf.“ Diese Gesinnung bringt eine tiefe Wahrheit auf den Punkt – ein reines Herz. Beim Herz geht es um die tiefste menschliche Absicht, von Wollen, Fühlen und Handeln. Hier liegt die Antriebskraft, für das, was wir warum tun. Nicht der Zentraldenker, unser Verstand, gibt die Richtung vor, es ist das starke emotionale Willenszentrum. Unser Credo treibt uns an. Es ist dein und mein Wofür. Wo wir Angst haben, greifen wir nach allen möglichen Sicherheiten und bewegen uns im haben wollen und müssen. Ein reines Credo, ist das in Gott schwingende Herz. Es steht im Haben, in der Fülle und kann daher dienen. Das reine Herz ist in Gott hineingefallen und kommt aus dem Segen zum segnen. Das reine Herz, ist der bei mir angekommene, dienende Christus.

Das programmiert unsere Tage völlig um. Da kämpfen wir nicht gegen eine Krise, die uns vieles wegnimmt, sondern bleiben unter Druck Liebende und sich Verschenkende. Das ist der Trost, den wir haben, dass ein Herz, das in Gott ruht, jetzt erst recht sieht, wo sie bei ängstlichen Seelen Probleme lösen und Bedürfnisse erfüllen kann. Reine Herzen dürfen dienen, machen andere reich und stehen unter dem Vermehrungsprinzip des Segens.

Was ist unser Credo und welche Seele liegt auf unserem Herzen?

Gott segne dich.

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Wage den ersten Schritt

Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu.
Pred. 9, 10

Oft nehmen wir uns große Ziele vor, haben herrliche Bilder vor Augen, was wir erreichen wollen, meistens am Neujahrsmorgen, doch schon Ende Januar ist nicht mehr viel übrig, von dem, was da werden soll. Dabei waren das wirklich gute Ziele und notwendige Projekte, die es verdient hätten, ins Leben gerufen zu werden. Das Problem dabei ist, dass wir irgendwann sagen: es hat sowieso keinen Wert, sich hohe Ziele zu setzen, dass sind eh alles Luftblassen, es kommt, wie es kommt. Doch wir haben nicht bedacht, ob wir ins Handeln kommen.

Gott macht vor, wie das geht. Er ist ein Taten-Gott. Sein Wort ist ein Tat-Wort. All seine Gedanken sind sichtbar geworden. Am Anfang war das Wort. Dieses Wort ist Geist. Ein nicht fassbarer Gedanke, der durch die Luft schwebt. Dieser Gedanke ist voller Energie, voller Schöpferkraft, voller Absicht, etwas werden zu lassen. Damit steht eine geniale Idee, von dem, was einmal sein wird am Anfang. Dieser Geist treibt, diese Energie fließt, dieses Wort schafft. Die ganze Wucht aus dem Denken und Wünschen prallt auf die Erde und wird Mensch, Tier und Blume. Unsichtbarer Geist, wird sichtbare Materie. Das ist Schöpfung. Die Idee wird Tat.

Wo wir beklagen, wir haben großartige Gedanken und bringen sie nicht auf die Straße, liegt das nicht an der Vorstellungskraft, sondern an der Umsetzung. Glaube weckt größte Visionen, die beeindruckend sind, doch es treibt der erste Schritt. Das starke Bild, das in uns lebt, will in Hände und Füße. Der Geist will sich materialisieren. Liebe will anfassbar werden. Alles, was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert, sagt Gustav Werner. Im Tun liegt das Echtheitssigel, von dem, was das Herz verstanden hat. Lass dich von dem, was durch dich entstehen will in die Pflicht nehmen. Jeden Tag einen Schritt, in die Richtung, die entstehen soll.

Von dem, was uns innerlich bewegt, was ist heute dazu der erste Schritt, auch wenn er unbequem ist?

Gott segne dich.

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In dir will sich Himmel entfalten

So richtet nun euer Herz und euren Sinn darauf, den Herrn, euren Gott zu suchen.

  1. Chronik 22, 19

Wenn ich meine Antwort auf die Corona-Krise suche, dann ist das eine hoch prickelnde Auszeit. Da werden die Gedanken voll konzentriert, den Ist-Zustand zu erfassen und Wege in die Zukunft auszuloten. Das ist kein willkürliche Suche, im Sinne von – mal sehen, was das kommt, nein, das ist intensives forschen, nachspüren und fragen. Es stellt bisheriges auf den Kopf, um zu entdecken, wo sich so etwas, wie ein Weg erkennen lässt. Da suche ich nach meinem tiefsten Seelenwunsch, der mein Wofür zeigt, für das ich da bin. Dann forsche ich nach dem, was ich in diese Welt tragen will, und was das bei den Menschen bewirken soll. Suche ist totaler Ausnahmezustand, der alle Sinne auf die eine Sache bündelt.

Gott suchen, ist die hundertprozentige Ausrichtung auf mein Darüber hinaus. Ich suche den, aus dem ich erschaffen bin. Den, der in mir gestalten will. Den, von dem ich ein Teil bin. Ich erforsche das Geheimnis, was mich über mich erheben will. Ich will genau wissen, wie einer dazu kommt, zu sagen, dass er mich unendlich liebt. Ich will erfahren, welche verrückte Macht es ist, die behauptet, ich sei vollkommen und sehr gut. Lauter Dinge, die ich eigentlich nicht glauben kann. Herz und Sinn wollen unter allen Umständen, den kennenlernen, von dem ich von klein auf so ein ganz anderes Bild habe. Gott zu suchen ist die Konfrontation mit meinem Unverständnis, mit meinen Dogmen, mit meinen begrenzten Vorstellungen von einem ewigen Wesen.

Diese Suche lässt mich erschrecken, welche kleinkarierten Schablonen ich Gott übergestülpt habe. Wie sehr ich mir mit „meinen“ Vorstellungen ein Gottesbild erschaffen habe, das ein Missverständnis ist. Wo wir Gott von Herzen suchen, verwandelt sein Geist unseren Geist.

Suchen wir so, als wolle sich der ganze Himmel in uns entfalten?

Gott segne dich.

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Handle als geadelte Seele

Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des Herrn.

  1. Mose 3, 8

Als kleine Kinder gehörte Versteckspiel zu jedem Verwandschaftstreffen. Zuerst war Kaffee trinken beim Großvater und dann raus ins Freie, wo die Rasselbande ihr Spiel machte. Es war spannend und machte viel Spaß. Nicht gefunden werden, war die höchste Kunst. Wer sich am besten verstecken konnte, war der King. Seit Adam und Eva spielt die ganze Menschheit dieses Spiel. Jedoch nicht aus Spaß, sondern aus Scham. Auf einmal fühlen sie sich schlecht und bekommen Angst vor ihrem Gott.

Was geht denn im Kopf des Adam ab, dass er sein Versteckspiel beginnt? Er war für das Paradies geschaffen. Er war ein Lustmensch mit allen Freiheiten und Schöpfer mit allen Vollmachten. Er war Körper, der sich auf der Erde bewegte und war Geist, der im Himmel unterwegs war. Adam sein heißt, sich zwischen den Welten bewegen und nicht an Raum und Zeit gebunden sein. Menschsein bedeutet, in Gott sein. Eine unendliche Größe, manifestiert sich in einem Fleischklöpschen. Ein vollkommener Traum liegt auf allem Leben. Ab dem Punkt, an dem Adam der Mensch nur auf sein Körperbewusstsein setzte, schnitt er sich von dem Ewigen ab und wurde sterblicher, vergänglicher Mensch. Mit der Frage, Adam, wo bist du, wurde ihm bewusst, was er verloren hatte. Statt sich wieder seiner Bestimmung zu öffnen, begann ein Leben voller Ausreden und Verstecken.

Christus hat den Paradiesweg wieder markiert. Er hat nicht den Geist der Knechtschaft, sondern den Geist der Kindschaft gegeben. Er hat alle Möglichkeiten wieder aufgezeigt, die wir als Geschöpfe haben. Durch ihn brauchen wir uns nicht schuldig fühlen, sondern können vollmächtig aus allen Welten schöpfen und diese Kraft auf der Erde manifestieren.

Verstecken wir uns noch, oder handeln wir als geadelte Seelen?

Gott segne dich.

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Kläre deine Absicht

Ich rief zum Herrn in meiner Angst, und er antwortete mir.
Jona 2, 3

Wahrscheinlich kennen wir die Geschichte von dem Mann, der von einem Fisch verschluckt wurde aus Kindertagen. Gott hatte die Absicht, die Stadt Ninive ordentlich durchzuschütteln. Vieles lief nicht mehr rund und er suchte einen Propheten, der mal ordentlich die Platte putzt. Seine Wahl traf Jona. Der wollte in dieser Sache nicht die Finger reinbekommen und hatte Schiss. Er wollte nur schnell weg hier und flüchtete in einem Boot, in eine andere Stadt. Dann Orkan, Wellen, beängstigte Besatzung und Mann über Bord, dass wieder Ruhe einkehrte. Jona landete dann für drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches.

Was hier geschieht ist bezeichnend. In der ungewöhnlichen Quarantäne, ändert Jona seine Absicht. Aus Flucht wird Hinwendung, aus Angst wird Gebet. Er erkannte in dieser unheimlichen Umgebung, dass dort, wo seine Absicht, nicht mit der großen Absicht über seinem Leben in Einklang steht, die Wellen hochschlagen. Eine Absicht hat solch eine schöpferische Kraft, dass sie über Untergang oder Befreiung entscheidet. Gott wollte Ninive zur Besinnung bringen – da war die größte Lebensabsicht am Werk, und Jona stemmte sich dagegen. Solche Spannungen müssen Orkane auslösen. Doch wo er unter Schreck und Angst über dem was er auslöste, bereit war, sich der höheren Absicht zu stellen, geschah das Wunder, dass Gott den verhängten Untergang einer Stadt aussetzte.

Über unserem Leben steht eine starke Absicht. Wir sind dazu gedacht, dass sich das Schicksal dieser Welt durch uns zum Guten wendet. Wenn wir jetzt sogar als Kloster unter staatlichem Hausarrest stehen und viele von uns eingebunkert sind, ist das eine heilige Zeit, unsere Absicht zu prüfen. Unsere Absicht ist das Mächtigste, das wir haben. Sie ist mächtiger als unsere Gedanken, Worte und sogar unser Glaube. Sie bestimmt, in welche Richtung wor gehen.

Wollen wir weiter in Turbulenzen leben, oder klären wir das Bild, welches Heil durch uns in die Welt kommen soll, damit wir unserer Absicht eine schöpferische Kraft geben?

Gott segne dich an diesem Sonntag.

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Erlaube dir Kind zu werden

Der Herr wird sich wieder über dich freuen, dir zugut, wie er sich über deine Väter gefreut hat.

  1. Mose 30, 9

Es ist total faszinierend wie Kinder lachen. Das steckt an, das berührt. Es freut sich völlig unbeschwert. Dabei erkennt man, es macht alles, was ihm Freude macht. Ein langweiliges Spielzeug landet in der Ecke. Strahlende Augen folgen der Freude. Am Kind, sehen wir die Programmierung der Schöpfung. Später genießt es die Kunst der Erziehung. Über unsere Schulen wird die Freude abtrainiert und der Ernst des Lebens beigebracht. Auf einmal werden Dinge wichtig, die man zum Leben braucht und die Freude weicht der Pflicht. Wir haben uns an Freude als Tröpfchen Infusion gewöhnt.

Dabei platzt die ganze Bibel vor Freude. Gott hatte Freude als er die Erde erschuf. Da strotzte alles vor Lebensbegeisterung. Gott will sich über seine Kinder, über sein Volk freuen, dass sie selbst zu Freude werden. Augustin sagte: Mein Gott du bist die Freude, wer um dich ist, erfreut sich immerdar an dir. Im Laufe unseres Lebens ist mit der Freude etwas gewaltig schief gegangen. Jetzt gerade in dieser Krise gehen mehr Rollladen runter als Augen auf. Jesus brannte es auf dem Herz, dass seine Freude in uns ist, und unsere Freude vollkommen werde. Vollkommene Freude ist, wenn die Begeisterung für das Leben wieder wach wird, wenn wir erkennen, dass wir für die Freude geschaffen sind. In uns will Schöpferfreude explodieren. Wo Freude wohnt, hat sich der Himmel Platz geschaffen.

In uns lebt immer noch das Kind das sich freuen will. Es kann uns nichts besseres passieren, als dass unsere ganzen angelernten und anerzogenen Systeme gerade nicht mehr funktionieren, um zur Besinnung zu kommen, dass die Freude unser Navigationssystem ist. Wo wir die Freude verlernt haben, hilft es jetzt, das verkopfte Pflichtbewusstsein abzuschütteln und wieder Kind zu werden.

Was muss geschehen, dass wir uns erlauben, den Weg der Freude zu gehen?

Gott segne dich.

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Lass den Energieschwall durch dich

Herr, gedenke doch an deinen Bund mit uns und lass ihn nicht mehr aufhören.
Jer. 14, 21

Zur Zeit herrscht Ausnahmezustand in den Pflegeheimen. Kaum ein Haus, das nicht mit Corona-Infizierten zu tun hat. Zusätzlich sind Pflegekräfte krank, oder wegen Positiv-Verdacht in Quarantäne. Ein Notstand, der allen voll ans Eingemachte geht, sie überfordert und an physisch und psychische Grenzen führt. Parallel kommen E-Mails, wo für Petitionen Unterschriften gesammelt werden, um in Altenheimen das Besuchsverbot aufzuheben, weil dies ein unerträglicher Zustand für demente Menschen ist. Menschliche Not, die zum Himmel schreit. Man kann darunter entweder verrückt werden, oder sich übernatürlichen Kräften an den Hals werfen.

Als es dem Volk Israel mal wieder so richtig dreckig ging, fängt Jeremia nicht das Jammern an, sondern ergreift die Initiative. Er zählt keine Litanei von Sorgen auf, sondern zieht Gott in die Sorgen hinein. In dem er Gott an seine Treue erinnert, macht es bei ihm selbst Klick. Er erinnert nicht Gott an seinen Bund, den er den Menschen gegeben hat, er erinnert sich selbst, wer der eigentlich Handelnde in allen Krisen war. Gott braucht keine Erinnerung, er ist ja schon mitten unter uns. Wir vergegenwärtigen diese Tatsache in uns. Wir machen uns bewusst, wir sind in Christus bewahrt und er ist in uns gegenwärtig. In diesem Moment verwandelt sich meine Ohnmacht. Das ist das Ende der Hilflosigkeit. Da beginnt Auferstehungskraft, das Sterben zu überwinden.

Es reicht nicht, zu wissen, Gott ist treu und dann wird alles irgendwann von alleine gut werden. Genau hier fängt Glaube an, lebendig zu werden, in dem ich die Christus-Gegenwart ergreife, sie in mir wirken lasse und mir dann ein Energieschwall durch Mark und Bein zieht. Das ist die Antwort der Glaubenden, in Situationen, in denen Land unter ist.

Bleiben wir ohnmächtig, oder gedenken wir der Auferstehungskraft?

Gott segne dich.

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Erinnere dich an das, was in dir leben will.

Ich habe dich bereitet, dass du mein Knecht seist. Israel, ich vergesse dich nicht!
Jes. 44, 21

Ein Mensch tritt jeden morgen pünktlich um sieben Uhr seine Arbeit an, um am Fließband Dichtungen für ein 8 Zylinder Motor zu erstellen. Wie ein Uhrwerk erfüllt er seine Aufgabe bis 16:30 h, Tag für Tag. Damit ist der Lebensunterhalt gesichert und die Schulden fürs Haus können abgetragen werden. Abends und am Wochenende ist er wie verwandelt. Er schnitzt Figuren und Ornamente von atemberaubender Schönheit. Da spürt man einen Geist für Kunstverständnis und gestalterischer Ausdruckkraft, die man in ihm nicht vermutet hätte. Eine schlummernde Begabung, die sich nur in der Freizeit entfalten darf.

Der Prophet rüttelt Menschen auf. Hallo, ihr Kinder Gottes, habt ihr vergessen wer ihr seid? Ihr verkrümelt euch hinter Masken, die ihr jetzt tragen müsst, lasst euch von einem Virus aufschrecken, der euch immer näher auf den Leib rückt und seid wo ganz anders, als in dem, was in euch leben will. Du bist aus einem Stoff gemacht, der nicht nach Erde riecht. In dir wohnt ein Geist, der sich mit Heiligen Geist verbindet. Du bist nicht von dem bestimmt, was durch aufgebrachte Menschen an Unruhe in der Luft liegt. Ich der Schöpfer, habe mir in dir eine Wohnung eingerichtet. Die Ruhe, in aller Unsicherheit liegt in dir. Du bist gemacht, dass in dir Himmel und Erde miteinander verbunden sind. Du hast einen ewigen Geist in dir, der sich über alle vergängliche Angst und Unsicherheit erheben kann.

Im Vertrauen darauf, dass in uns etwas viel Größeres lebt, können wir volle Verantwortung für uns und die Welt übernehmen. Wir brauchen nicht auf bessere Zeiten zu warten, bis die Freizeit wieder beginnt. Wir können jetzt vertrauen, dass in uns etwas Heiliges bereitet ist, auf das die Welt wartet.

Wie erinnern wir uns wieder daran, was längst in uns leben will.

Gott segne dich.

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Lass lustvoll an dir gestalten

Ich schwor dir´s und schloss mit dir einen Bund, spricht der Herr, und du wurdest mein.
Hes. 16, 8

Es klingt nach Esoterik, ist aber das Nonplusultra der modernen Physik. Nachdem ein Physikerteam aus Genf unter der Leitung von Professor Nicolas Gisin bereits im August 2008 den experimentellen Beweis liefern konnte, dass der Informationsaustausch zweier miteinander verschränkter Teilchen simultan, also mit unendlich hoher Geschwindigkeit stattfindet, hat diese Nachricht in der Fachwelt eingeschlagen. Das von Albert Einstein als “spukhafte Fernwirkung” bezeichnete Verschränkungsprinzip besagt, dass die Zustände zweier Teilchen auch in großem Abstand voneinander identisch sein können, so als stünden sie permanent in Verbindung. Ändert sich das eine Teilchen, so geschieht dies sofort auch bei dem anderen.

Die Quantenphysik kann uns helfen, näher in ein Geheimnis der Schöpfung einzudringen, wie alles mit dem Ursprung von Schöpfung in Verbindung steht. Wenn Gott einen Bund schließt, ist das weit mehr als eine Liebesheirat. Alles ist auf Gott bezogen und geht von ihm aus. Wer Gott ist, spiegelt sich im Menschen wieder. Durch diesen Bund stehen wir in einem viel größeren Raum, als wir das mit dem natürlichen Denken wahrnehmen. Wir sind sein. Gott lebt in uns und wir in ihm. Es ist ein kosmisches Prinzip, dass der Mensch in Gott ist, in Schöpfung, in Ewigkeit. Das ist eine schöpferische Tatsache, die unabhängig ist, wer, wie über Gott denkt.

Der Glaube an Jesus Christus schließt dieses unendliche Bewusstsein auf. Durch ihn erkennen wir, dass wir Kinder Gottes sind und in dieser Verbindung stehen, mit dem, der über Raum und Zeit hinausgeht. Es will andauernd ewige Schaffenskraft, unendliche Freude, tiefer Frieden, sich in uns und die Unruhe und das Chaos dieser Welt pflanzen.

Wie lassen wir diese „spukhafte Fernwirkung“ lustvoll an uns gestalten?

Gott segne dich.

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Steige aus der Opferrolle aus

Sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.
Dan. 6, 24

Opferitis humana ist eine der schlimmsten Krankheiten, die Menschen überfallen kann. Wir fühlen uns als Opfer von hunderttausend widrigen Umständen. Wir sind voller Ausreden, warum es uns so übel geht. Wir kennen diese Ausreden. Ich habe keine Zeit, habe so viel zu tun. Ich habe kein Geld, um wertvolle Projekte umzusetzen. Ich hatte eine schlechte Kindheit, wurde sogar missbraucht, das wird mir immer nachschleichen. Durch Corona sind mir Geschäfte weggebrochen, ich weiß nicht, wie das Unternehmen weitergehen soll und ich meine Mitarbeiter bezahle. Ich bin mit einem Löwen in die Grube gesperrt, das kann ja gar nicht gut gehen.

Das faszinierende an der Daniel Geschichte ist, dass sie paradox ausgeht. Normal ist alles dazu angelegt, dass die Fetzen fliegen. Ein Mensch und hungrige Löwen kann nicht gut gehen, das weiß jeder. Doch Daniel braucht kein Bedauern und kein Mitleid. Die Erklärung dafür ist schon fast lapidar: er hatte seinem Gott vertraut. Eine von Todes Angst aufgeladene Situation, wird banal mit Vertrauen aufgelöst. Daniel sind wir. Wir haben das Zeug, dem brüllenden Löwen den Appetit zu versauen. Wir sind in Engpass-situationen Persönlichkeiten, die Löwen Angst machen.

Der Glaube ist ein hochspannendes Spiel. Gottvertrauen schafft Selbstvertrauen. Damit übernehme ich für alles die volle Verantwortung. Dabei kann uns helfen, dass wir zu allem was in unserem Leben passiert und einmal passiert ist sagen – Ich habe das kreiert – auch wenn mich andere in die Löwengrube geworfen habe. Wenn wir uns dann noch fragen – Wie habe ich das kreiert? – kommen wir an den Punkt, wo wir die volle Verantwortung für unser Leben übernehmen. Da kann dann der Glauben einsetzen, der Löwengruben überwindet.

Was würde sich ändern, wenn wir aus der Opferrolle aussteigen?

Gott segne dich.

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