Spiel mal Sorgenwerfen

Ich habe mein Herz vor dem Herrn ausgeschüttet.

  1. Sam. 1, 15

Sorgen sind wie ein Tumor im Kopf. Sie bereiten schlaflose Nächte, in denen wir uns herzrasend von einer Seite auf die andere wälzen. Wir sagen oft: „Ich mache mir Sorgen…“, damit beschreiben wir, was gerade passiert. Ich mache etwas. Sorgen sind etwas Selbstgemachtes. Ich produziere ruinierenden Stress. Ich bewege Gedanken, die verrückt machen. Sorgen kommen und gehen nicht einfach, sondern es liegt an mir, wie ich damit umgehe. Samuel kann uns helfen, schwere Lasten loszuwerden.

Ich habe mein Herz ausgeschüttet. Jeder weiß, wie gut das tut, wenn mal alles raus ist. Wer ausschüttet haut den Dreck weg. Was sich drinnen festsetzten will, wird mit voller Wucht hinausgeschleudert. Beim Ausschütten trenne ich mich von Lasten. Den vollen Grünmüllkübel schütte ich auf den Komposthaufen. Für das Herz voller Sorgen ist Gott die Anlaufstelle. Da findet professionelle Ent-Sorgung statt. Er ist regelrecht das Endlager für Sorgen. Der Rohstoff Sorge, ist ja der an die Grenze gekommene Mensch. Ich habe Angst vor der Zukunft, vor einer schweren Aufgabe, vor dem Unglück, das dem Kind bei seinem Auslandsaufenthalt zustoßen könnte. In der Sorge kämpfe ich mit meiner Machtlosigkeit. Wo Ohnmacht vor dem Herrn ausgeschüttet wird, schüttet Glaube seine Sorge in die Allmacht ab.

Die aufbauende Therapie bei belasteten Herzen heißt: Sorgenwerfen. So aktiv wie die Sorgen quälen, so aktiv werfe ich sie auf ihn. Ich stoppe die Zermürbung, indem ich Sorgen auf den Sorger katapultiere. Das glaubende Herz beobachtet aufmerksam die Schläge, die niederschmettern wollen und lenkt sie um an der große Herz, das sie auffängt. Wir können spielerisch mit Sorgen umgehen, wo wir sie ins Kraftfeld Gottes werfen.

Mit welcher Sorge wollen wir gezielt das Werfen üben?

Gott segne dich.

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Lerne wertschätzen

Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen.

  1. Mose 19, 15

Die Großen begünstigen ist alltäglich. Eine Rose 0,60 €, 10 Rosen 5,- €, 20 Stück 8,- € und bei 100 Stück gibt es noch 10 % Rabatt. Derjenige, der in großen Mengen einkauft, bekommt es günstiger. In der Geschäftswelt ganz normal. Wir machen Unterschiede und sagen damit, wer mehr einkauft, ist mit mehr wert. Wir definieren damit eine Beziehung über einen großen und kleinen Geldbeutel. Damit wächst Hochachtung und Verachtung. Das Ansehen der Person ist monetär gesteuert. Gott hat dagegen ein völlig anderes Menschenbild.

Gott hebt jeden Menschen auf den Leuchter, ob groß, ob klein, ob arm, ob reich, ob gut oder böse. Jeder ist sein Goldstück, das Beste, was er sich je denken kann. Ein jeder ist so unbezahlbar, weil er Krönung der Schöpfung ist. Ich und jeder der vor mir steht, ist Gottes Spiegelbild. Jeder ist mit jedem verbunden und das, auf der Ebene des Allerhöchsten. Nichts ist wertvoller, als ein Mensch, aus Gott. Wir sind Söhne und Töchter des Ewigen. Was für ein Prädikat? Neben mir steht Bruder und Schwester, vor denen ich mich ehrfürchtig verneige. Wie klein haben wir uns gegenseitig gemacht? Wie kaputt, dass wir solche Unterschiede machen?

Christus will dieses kaputte Menschenbild erneuern. Der Glaube ist das Medium, den Menschen so zu sehen, wie Gott ihn sieht. Damit erhält der Geringe Wertschätzung, der Verachtete wird wieder angesehen, dem schuldig Gewordenen wird verziehen. Der Glaube ist die Wertsteigerung jedes Einzeln. Damit sehe ich die Perlen in allen Abgründen. Selbst der Verirrte und Uneinsichtige ist dazu unterwegs, die Wahrheit zu erkennen.

Wen wollen wir mit Gottes Augen sehen und neu wertschätzen lernen?

Gott segne dich.

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Jetzt erst recht

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.
Jes. 42, 3

Wer in einer Gemeinschaft lebt, in der die Gründergeneration nach und nach ins Rentenalter kommt, und kein Nachwuchs in Sicht ist, steht in der Gefahr, sich in einer Depressionsschleife aufzulösen. Wenn man die Entwicklungen mancher Klöster betrachtet, die aus diesem Grund zusammengelegt, oder gar aufgelöst werden müssen, schmeckt das Frühstück gallebitter. Schließlich müssen wir der Realität ins Auge schauen und das Schlimmste befürchten. Gott sieht das völlig anders.

Wer einmal still wird und in sich hineinhört, wird mit seinen ganzen Befürchtungen konfrontiert. Da steigt eine Stimme auf, die uns andauernd fertig macht: Du bist zu schwach, das schaffst du nicht, darin hast du keine Erfahrung, halte dich zurück, es funktioniert sowieso nicht, finde dich damit ab, dass nicht alles ein Happy End hat. Der glimmende Docht zelebriert sein Morgengebet. Der Befürchtungs-Mensch feiert seine Depression. In dieser alten Leier zündet Jesaja ein Licht an. Mensch Meier, wohin schaust du? Du siehst schwarz, wo du unter dem größten Flutlicht stehst. Da ist ein Gott, der reines Licht ist. Er hat gebündeltes Licht, in eine Krippe gelegt. Überall ist unentwegt ein Lichtanzünder unterwegs. Den Schwarzmalern muss jetzt die Puste ausgehen.

Damit sind Befürchtungen eine heilbare Krankheit. In unsere Realität, dass alles am Ausgehen ist, kommt die Realität, die alles anmacht. Wo wir von Herrlichkeit umgeben sind, stehen wir unter der Verheißung, dass Leben herrlich wird. Die Antwort auf die Bedenken, die in uns aufsteigen, kann nur heißen: Jetzt erst recht! Diese Hoffnung löst die Bremsen, die unsere schlimmsten Befürchtungen angezogen haben.

Welcher Stimme in uns, müssen wir viel mehr Licht schenken?

Gott segne dich.

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Zerbrich und werde heilig

Siehe, wenn Gott zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen.
Hiob 12, 14

Hiobsbotschaften stoßen bitter auf. Es ist der Part im Leben, bei dem wir kurz vor dem verrückt werden stehen. Emotional ist es kaum zu verkraften, was dieser Mann durchmachte. Einem frommen, vorbildhaften rechtschaffenen, Glaubensmenschen wird alles kurz und klein geschlagen. Bei unserem Verständnis von Gerechtigkeit stehen alle Lichter auf Rot. Doch für ihn selbst ist es die zentrale, spirituelle Erkenntnis.

Hiob war erfolgreicher Unternehmer. Wirtschaftlich und materiell, hatte er das große Los gezogen. Alles vom Feinsten und es fehlte an nichts. Besser kann man es sich kaum mehr vorstellen. Dass sein Leben im Bankrott landete, er Frau und Kinder verliert, ist der Schock, bei dem nicht nur materiell die Lichter ausgehen, sondern man sich die Existenzfrage stellt. Der gesamte Lebensinhalt – weg. Vom Millionär zum Penner auf der Straße. Was jedoch in dieser Zerbruch-Stunde passiert, ist Hiobs elementarer Weg vom Haben zum Sein. Wenn alles um mich herum weg ist, bin nur noch ich, in einem unendlichen Universum. Alles ist reduziert auf Gott und Mensch. An seinem existenziellen Nullpunkt, erkennt er seine größte Bewusstseinserweiterung. Im Nichts ist alles Gott. Ich stehe in dem unendlichen Raum, wo mich nichts mehr von dem trennt, der in allem gegenwärtig ist. Eine vollendete Christuserfahrung.

Von Johannes erfahren wir, dass der ein wahrer Mensch ist, der seine Seele vom Körperbewusstsein befreit und sie mit dem Leben in Christus vereint, welches die ganze Schöpfung durchdringt. Nichts anderes steckt dahinter, wenn Gott zerbricht und jemand einschließt, dass er die größte Türe des Lebens aufmacht.

Spüren wir die Hand, die uns durch Zerbrechen in unser Heiliges führt?

Gott segne dich.

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Sei frei

Wer ruft die Geschlechter von Anfang her? Ich bin´s, der Herr, der Erste, und bei den Letzten noch derselbe.
Jes. 41, 4

Auschwitz, am 27. Jan. 1945; die rote Armee befreit dass schrecklichste Vernichtungslager der deutschen Geschichte. Für den Teil der Inhaftierten, die nicht mehr gehen konnten und krank im Lager zurückgelassen wurden, war es Erlösung, doch für den anderen Teil ging die Hölle weiter. In großen Kolonnen, wurden sie vor der Befreiung, in langen Fußmärschen über vereiste Straßen von den SS-Leuten ins nächste Lager getrieben. Der Ruf in die Freiheit und Frieden geht manchmal durch Gewehr und Stacheldraht.

In die Extreme der Geschichte, in die Ausnahmezustände unserer Tage, in all das, wo wir aufgerieben werden kommt ein Ruf. In all das Unheilige dieser Welt, will Heiliges eindringen. Ein Wort spricht Frieden, in allen Unfrieden hinein. Es ist unglaublich, dass angesichts von barbarischen Bildern, was sich Menschen gegenseitig antun können, einer zum Gegenangriff bläst. „Ich bin der Herr, der dir auf einer verwüsteten Erde Frieden schaffen will.“ In solchen krassen Gegensätzen erkennen wir, dass Gott auf ganz anderen Ebene operiert. Wenn er in seine Gegenwart ruft, dann geschieht das mitten im Sturm, mitten in den Situationen, in denen wir am zerbrechen sind. Unglück wendet sich nicht dadurch, dass sich der äußere Druck auflöst, wie wir das gerne denken, sondern dass wir unter Druck inneren Frieden finden. Frei von äußeren Umständen werden wir, wo wir nicht mehr in dem gefangen sind, was uns von außen angetan wird.

Dazu werden wir jeden Morgen berufen. Wir werden zu dem gerufen, der sagt: In der Welt habt ihr Angst, doch ich habe die Welt überwunden. In der Beziehung zu Christus liegt die Macht zum Überwinden. In diese Freiheit sind wir berufen. Höre diesen Ruf und sei frei.

Was hält uns so gefangen, dass wir neu diesem Ruf nachspüren sollten?

Gott segne dich.

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Lass Frieden ins bebende Herz

Du herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben.
Ps. 89, 10

Wenn die Eltern zu ihrer kleinen Tochter sagen: Du Liebes, wir schaffen es nicht dich zu ernähren und durchzutragen, geh´ zu deiner Oma, bei der wirst du es gut haben, bricht einer Kinderseele das Herz. Oma kümmert sich rührend um ihre Enkelin, macht, was sie nur kann, um Heimat zu bieten. Doch eines Tages steht das schluchzende Kind vor ihr und fragt tränenüberströmt: Warum kann ich nicht bei meiner Mama wohnen? Keiner hat eine Antwort und beide weinen nur noch bitterlich. Ein ungestümes Meer, ist in einer entwurzelten Kinderseele aufgebrochen.

Das Kind wurde zur jungen Frau und kämpft noch dreißig Jahre danach mit dem Gefühl, von anderen abgelehnt zu werden. Dieser Unfrieden verfolgte sie durch verunglückte Beziehungen. Jetzt beginnt das ungestüme Meer, mehr und mehr seine aufbrausenden Wellen zu legen. Frieden kehrte ein, als sie innerlich ihrem Vater vergeben konnte. Sie befreite sich von dieser Ablehnung. In geführter Stille erfuhr sie, dass wenn sie sich selbst nicht ablehnt, sie von keinem Menschen der Welt verstoßen werden kann. Die Liebe, die sie immer bei anderen gesucht hatte, ist schon längst in ihr. Sie erlebt gerade das bedingungslose angenommen sein, durch die größte Liebe, die sie umarmt und zu einem wertvollen Menschen macht.

Wo Gott über das ungestüme Meer herrscht, hat er jede aufgewühlte Seele vor Augen. Genau diejenigen, die auf den aufgebrachten Wellen des Lebens durchgepeitscht werden, erfahren auf wundersame Weise die Stillung des Sturmes. Da glätten sich nicht die äußeren Wogen, sondern in bebende Herzen zieht Frieden ein. Über das ungestüme Meer herrschen heißt, das wir die einzigartige, unerschütterliche Erfahrung machen – Ich bin unendlich geliebt. Da geht jeder Sturm in die Knie.

Wo darf dieser Friede bei uns die Wellen brechen?

Gott segne dich an diesem Sonntag.

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Du hast gewonnen

Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.
Jes. 40, 28

Zu meiner Jugendzeit gab es von Kinderschokolade das Überraschungsei. Wenn man es geknackt hatte kam eine kleine gelbe Plastikkapsel heraus; darin eine Helden-Figur, ein Mini-Auto, oder sonstige spielerische Nettigkeit. Dieser Inhalt machte richtig scharf, dass wir immer wieder diese Eier brauchten. Die Überraschung geht weiter – täglich bekommen wir die Nachricht: Sie haben im Lotto gewonnen.

Grippewelle und neue Viren: Was kommt auf uns zu? Solche Fragen heizen durch die Nationen und verwirren. Doch wenn einer die Frage stellt: Hast du das noch nicht mitgekriegt, da gibt´s ein Virus, das in schlimmsten Bedingungen hochzuckt, dann bleibt Verwunderung. Da ist Lebensenergie, die ist unkaputtbar. Gott wird nicht müde und matt. Das glatte Gegenteil von dem, wie wir uns wahrnehmen. Wir stöhnen, dass wir nach knapp vier Wochen im neuen Jahr schon wieder ausgebrannt sind. Genau da hinein, müssen Pauken und Trompeten donnern: Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der ewige Gott ist der helle Wahnsinn. Du wirst es nie kapieren, doch für den heutigen Tag, hast du die volle Glücksträhne erwischt.

Wir baden in Schaffensenergie. Uns fließt mehr zu, als wir je verbrauchen können. Heute ist ein Volltreffer. Wo wir gehen und stehen ist mehr von dem da was aufbaut, als von dem was niedergerissen werden kann. An den Enden der Erde wartet die Kraft des Heiligen Geistes, dass sie überlaufen kann. Wir haben gewonnen. Halte die Hände auf, nimm dir Zeit, in der du dich in aller Stille volltanken lässt – und lass dich überraschen.

Wo plane ich kostbare Zeit ein, um meinen Gewinn abzuholen?

Gott segne dich.

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Wir sind Helden

Alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt, und die stolzen Männer müssen sich beugen; der Herr aber wird allein hoch sein an jenem Tage.
Jes. 2, 11

Menschen haben sieben Weltwunder erschaffen, können totbringende Krankheiten besiegen und atemberaubende Musik komponieren. Sie besteigen höchste Berge, besuchen den Mond und regieren Nationen. Der Mensch fasziniert mit herausragenden Leistungen. Der Schwabe sagt: Er ist halt ein mords Käpsele. Wir sind Helden, weil uns das in die Wiege gelegt wurde. Wo uns dabei der Kamm schwillt, geht der Schuss nach hinten los.

Dass wir so genial sind, verdanken wir unserem Spiegelbild. Wir sind vom Schöpfer zu Erschaffern geschaffen. Das Talent wurde uns in die Wiege gelegt und entfaltet sich dann, wenn es von einem energiegeladenen Wort aktiviert wird. Gottes Wort ist der Aktivierungs-Code für die menschliche Schöpferkraft. Wir sind dadurch Helden, dass wir einen Mentor mit einem durchschlagenden Plan an unserer Seite haben. Daher liebe ich so die Mose-Geschichte. Mose vollbringt als „Noname“ einen gigantischen Befreiungsakt in der Geschichte. Dabei hatte er Bammel, sein Volk aus den mächtigen Händen des Pharaos herauszuhauen. Doch Gott hat ihm solange zugeredet, ihn ermutigt, aufgebaut, bis er seinen Wahnsinn-Auftritt abgezogen hat.

Wo jedoch Menschen die Helden spielen, dabei den dicken Max heraushängen, ohne diesen Mentorplan zu haben, zeigte die Geschichte, dass Not und Elend in die Welt kam. Wo sich der Mensch nur groß vorkommt, jedoch die Aktivierung durch den Großen fehlt, wundert man sich nur noch über den Bombenhagel. In seiner Befreiung von Gott wird er zur Fehlkonstruktion. Helden entstehen im Einklang mit dem Höchsten. Wir sind Helden, wo das Heilige in uns lebt.

Bilden wir uns ein, wir seien groß, oder macht uns das Wort groß?

Gott segne dich.

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Steh auf

Du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.
Ps. 116, 8

Was wäre, wenn wir keine Angst vor dem Tod hätten? Wir fürchten den Arztbesuch, der uns sagen könnte: Sie haben noch sechs Monate. Wir halten uns fit, ernähren uns gesund, um den Abbau so lange wie möglich hinauszuschieben. Wir begleiten mit unseren guten Wünschen die, die eine große Reise machen, dass ihnen kein Unglück zustoße. Überall lauert die Angst vor dem „Schlimmsten“. Sind wir da nicht lebenslängliche Knechte der Angst, an denen aus lauter Vorsicht das Leben vorübergeht?

Die Einstellung zum Tod, hat sehr viel mit Leben zu tun. Wenn Gott die Seele vom Tod errettet, trifft er voll den Nerv. Er löst die Daumenschraube, die alles unter Druck hält. Er befreit von der Angst, alles zu verlieren. Damit löst sich der Krampf, an irgendetwas festhalten zu müssen. Wie schwer können wir etwas loslassen. Eine Seele die nicht stirbt, lebt ewig. Am Kreuz auf Golgatha zeigt Gott, wie er zum Tod steht. Mit Christus, der auferstanden ist, ist Leben nicht mehr totzukriegen. Einmal geschaffen, immer geschaffen. Damit wird die Angst beerdigt. Die Märtyrer fürchten nichts, auch wenn wir dem Galgen entgegenschreiten.

Wo der Tod seinen Schrecken verliert, wird Leben unerschütterlich. Egal was da an unserer Seite wegbricht und wenn es der liebste Mensch ist, das Leben kann nicht wegbrechen. Dieses ewige Leben trägt durch alle Auflösung. Wir verpassen nichts mehr, auch wenn die ganzen Welt über uns zusammenbricht. Unsere Tränen sind getrocknet und wir stehen fest, auch wenn der Boden unter uns aufgeht. Wir können uns aus unseren Fesseln erheben und aus dem Grab aller Resignation.

Warum stehen wir nicht viel unbeschwerter auf, wenn diese Angst weg ist?

Gott segne dich.

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Mach die Pipeline auf

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.
Jes. 7, 9

Wie gewonnen, so zerronnen, muss sich der aufmerksame Beobachter sagen. Wir bauen und reißen wieder ein. Wir selber kommen und gehen. Unter dem Aufblühen und Verwelken stellt mancher die Frage: Wozu das alles, wenn sowieso nichts bleibt? Wozu tue ich mir all diesen Stress, Ärger und Mühe an? An der Schwelle der Sinnlosigkeit entfaltet der Glaube seinen Glanz.

An Glaube entscheidet sich Sein oder Nichtsein. Jesaja macht da nicht viel Worte. Wer im Vergänglichen bleibt stürzt ab, wer auf Bleibendes setzt, steht. In einer sich auflösenden Welt, kommt Stabilität aus der ewigen Welt. Wo die Füße auf dem Boden stehen, der einmal zum Grab wird, wirft der Glaube seinen Anker ins Ewige. Paulus sagt: Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen bist. Der Glaube ist der Sonnenaufgang über der untergehenden Welt. Im Glauben leben wir jetzt aus dem Ewigen. Ewiges Leben kommt nicht erst, wenn wir unser Dasein recht und schlecht über die Runden gebracht haben. Ewiges Leben ist kein billiger Trost, für die, die hart durch mussten. Wir gehen nicht auf bessere Zeiten zu, wenn hier einmal alles vorbei ist, sondern aus diesen besseren Zeiten lebt der Glaube jetzt. Dazu kam Christus in die Welt, damit das Ewige im Vergänglichen einschlägt.

Gottes ewige Welt ist mitten unter uns, um uns, in uns, überall. Der Glaube ist das Geschenk, diese Welt aufleben zu lassen. Glaube ist die Pipeline zwischen hüben und drüben. Damit tankt ein vergänglicher Mensch Bleibendes. In allem Sterben steht das Leben immer wieder auf. In uns lebt etwas Unzerstörbares. Wir sind in aller Tragik getröstet und hören nie auf neu anzufangen. Der Geist des Ewigen hält uns lebendig.

Wieviel ewiges Leben lassen wir in unsere Zerbrüche hineinfließen?

Gott segne dich.

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